DAS IST SILVOFISHERY
Die natürlichen Silvofishery-Teichanlagen befinden sich direkt im Mangrovenwald oder im getrennten System auf einem durch Deiche abgeriegelten Bereich der Farm.
Dabei werden die Crevetten in natürlichen Teichen im Ausmass von 250 bis 800 m oder in mehr oder weniger schmalen Kanälen von 3 bis 4 m gehalten und bis zur Ernte aufgezogen.
Teichanlagen
Die Teichanlagen können sich direkt im Mangrovenwald befinden, man spricht hier vom gemischten System, oder ausserhalb, auch getrenntes System genannt, auf einer dafür zur Verfügung stehenden Fläche. In beiden Fällen sind die Teiche durch Deiche und Wälle getrennt.
Im gemischten Silvofishery-System sind die Deiche mit Mangroven bewachsen und entsprechen so am ehesten dem naturbelassenen Ökosystem Mangrovenwald.
Im getrennten Silvofishery-System, befinden sich die Teiche längs von natürlichen Wasserstraßen, meist im vorderen Bereich des Bauernhofes, während die Mangroven auf einem separaten Bereich im rückseitig gelegenen Teil des Bauernhofes gedeihen.
Die natürlichen Teiche sind meist sehr flach mit einer Wassertiefe von 30 cm bis 1 m. Durch eine oder mehrere Schleusen mit Zugang zu den Kanälen, werden die Teiche regelmässig geflutet um den Wasseraustausch zu ermöglichen.
Neben Dämmen aus dem vor Ort vorkommenden Bodenmaterial und hölzernen Schleusentoren von circa 1 m Breite, kommen auch modernere Schleusen-Anlagen vor.
Ernte und Ertrag
Die gesamte traditionelle Aquakultur im Silvofishery-System richtet sich nach den jährlichen und saisonalen Zyklen der Natur. Also weder eine Produktion im industriellen Massstab noch Erträge in der Höhe von Tierfabriken.
Diese Garnelen-Aufzucht, unter Berücksichtigung der Besatz- und Erntezeiten abhängig vom Mondkalender, ohne zusätzliche Fütterung sowie ohne Pumpen zur Wasserumwälzung oder chemische Behandlung der Teiche, wird seit längerer Zeit traditionell in der Provinz Ca Mau von Vietnam betrieben.
Neben verschiedenen Garnelenarten (Peneiden) wird auch die Blacktiger Crevette (Penaeus monodon) aufgezogen. Diese gilt, wegen des schnellen Wachstums (bis zur Ernte dauert es 4 bis 6 Monate), als ertragreich.
Da die äusserst extensive Besatzdichte nur 1 bis 2 Tieren pro m2 beträgt, fällt allerdings die Produktions-Menge eher bescheiden aus.
Die Kleinbauern-Familien müssen daher mit einem jährlichen Ertrag von durchschnittlich 286 kg pro Hektare auskommen.
Larvenaufzucht
Zusätzlich zur Aufzucht der Blacktiger Garnelen brüten auch einige Farmer von selbstgewonnenen Eiern zu Larven aus. Ein typisches Beispiel für Nachhaltigkeit von der Larve bis zur erntereifen Garnele.
Einige Bauern gewinnen im eigenen Betrieb Eier von ausgewählten Elterntieren. Diese Eier werden unter kontrollierten Bedingungen ausgebrütet um daraus Larven zur eigenen Aufzucht zu erhalten.
Ein einfaches Beispiel von nachhaltiger und integrierter Produktion auf einem Bauernhof. Nur so einfach geht's nicht. Die Larven durchleben mehrere Stadien bis zur besatzfähigen Jungcrevette.
Dies dauert seine Zeit, die Larven brauchen eine ständige Pflege und das Risiko, selbst unter Einhaltung aller GMP-Massnahmen, einen grossen Teil zu verlieren ist eine der grossen Unwägbarkeiten in der Aquakultur.
Die Zucht von Larven ist daher nur bei gut gemanagten Betrieben mit Erfolg gekrönt, da der Ausfall, bedingt durch viele äussere Einflüsse (wie Wetter und Monsun) oder innere Faktoren (wie Qualität und Pflege), die Erzeugung von Larven bis zur einsatzfähigen Crevette relativ hoch sein kann.
Dabei werden die Crevetten in natürlichen Teichen im Ausmass von 250 bis 800 m oder in mehr oder weniger schmalen Kanälen von 3 bis 4 m gehalten und bis zur Ernte aufgezogen.
Teichanlagen
Die Teichanlagen können sich direkt im Mangrovenwald befinden, man spricht hier vom gemischten System, oder ausserhalb, auch getrenntes System genannt, auf einer dafür zur Verfügung stehenden Fläche. In beiden Fällen sind die Teiche durch Deiche und Wälle getrennt.
Im gemischten Silvofishery-System sind die Deiche mit Mangroven bewachsen und entsprechen so am ehesten dem naturbelassenen Ökosystem Mangrovenwald.
Im getrennten Silvofishery-System, befinden sich die Teiche längs von natürlichen Wasserstraßen, meist im vorderen Bereich des Bauernhofes, während die Mangroven auf einem separaten Bereich im rückseitig gelegenen Teil des Bauernhofes gedeihen.
Die natürlichen Teiche sind meist sehr flach mit einer Wassertiefe von 30 cm bis 1 m. Durch eine oder mehrere Schleusen mit Zugang zu den Kanälen, werden die Teiche regelmässig geflutet um den Wasseraustausch zu ermöglichen.
Neben Dämmen aus dem vor Ort vorkommenden Bodenmaterial und hölzernen Schleusentoren von circa 1 m Breite, kommen auch modernere Schleusen-Anlagen vor.
Ernte und Ertrag
Die gesamte traditionelle Aquakultur im Silvofishery-System richtet sich nach den jährlichen und saisonalen Zyklen der Natur. Also weder eine Produktion im industriellen Massstab noch Erträge in der Höhe von Tierfabriken.
Diese Garnelen-Aufzucht, unter Berücksichtigung der Besatz- und Erntezeiten abhängig vom Mondkalender, ohne zusätzliche Fütterung sowie ohne Pumpen zur Wasserumwälzung oder chemische Behandlung der Teiche, wird seit längerer Zeit traditionell in der Provinz Ca Mau von Vietnam betrieben.
Neben verschiedenen Garnelenarten (Peneiden) wird auch die Blacktiger Crevette (Penaeus monodon) aufgezogen. Diese gilt, wegen des schnellen Wachstums (bis zur Ernte dauert es 4 bis 6 Monate), als ertragreich.
Da die äusserst extensive Besatzdichte nur 1 bis 2 Tieren pro m2 beträgt, fällt allerdings die Produktions-Menge eher bescheiden aus.
Die Kleinbauern-Familien müssen daher mit einem jährlichen Ertrag von durchschnittlich 286 kg pro Hektare auskommen.
Larvenaufzucht
Zusätzlich zur Aufzucht der Blacktiger Garnelen brüten auch einige Farmer von selbstgewonnenen Eiern zu Larven aus. Ein typisches Beispiel für Nachhaltigkeit von der Larve bis zur erntereifen Garnele.
Einige Bauern gewinnen im eigenen Betrieb Eier von ausgewählten Elterntieren. Diese Eier werden unter kontrollierten Bedingungen ausgebrütet um daraus Larven zur eigenen Aufzucht zu erhalten.
Ein einfaches Beispiel von nachhaltiger und integrierter Produktion auf einem Bauernhof. Nur so einfach geht's nicht. Die Larven durchleben mehrere Stadien bis zur besatzfähigen Jungcrevette.
Dies dauert seine Zeit, die Larven brauchen eine ständige Pflege und das Risiko, selbst unter Einhaltung aller GMP-Massnahmen, einen grossen Teil zu verlieren ist eine der grossen Unwägbarkeiten in der Aquakultur.
Die Zucht von Larven ist daher nur bei gut gemanagten Betrieben mit Erfolg gekrönt, da der Ausfall, bedingt durch viele äussere Einflüsse (wie Wetter und Monsun) oder innere Faktoren (wie Qualität und Pflege), die Erzeugung von Larven bis zur einsatzfähigen Crevette relativ hoch sein kann.