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SEAFOOD AUS SILVOFISHERY

Der Trend bei der Garnelen-Produktion ist die Umweltverträglichkeit. Wildfang-Crevetten, z.B. Kuruma, sind verpönt, weil diese Wildfänge eine viel zu hohe unerwünschte Beifangquote verursacht.

 

Die Alternative ist Zucht, aber auch diese ist umstritten: In Intensiv-Aquakulturen schwimmen 50-100 Tiere pro Kubikmeter. Konventionelle Zuchtgarnelen werden während 3-4 Monaten mit Mastfutter aus der Futtermittelindustrie gemästet. Antibiotika sind erlaubt. Um Platz für Teichanlagen zu schaffen, werden Mangrovenwälder abgeholzt.

Alternativen

Akzeptable Alternativen sind jedoch zum einen die Biozucht: Und zum andern die sogenannte Silvo-Fischerei®, wo sich die Shrimps-Art Black Tiger, als Larven ausgesetzt, im natürlichen Mangroven-Ökosystem selbst ernähren, d.h. kein zusätzliches Futter erhalten. Dieses in Südostasien praktizierte System wird daher auch „Zero Input“ genannt. Deshalb vergibt der WWF beispielsweise den Eden Shrimps aus Vietnam aus der Silvofishery® das „Prädikat empfehlenswert“.

Beispiel eines Markenproduktes

Ein Beispiel eines so hergestellten Markenproduktes, das in den europäischen Hauptmärkten vertrieben wird, sind „Eden Shrimps“ aus Vietnam. Die Vorteile sind:

 

Black Tiger sind generell grosswüchsiger als Vannamei.

Eden Shrimps wachsen während mindestens 8 Monaten.

Aufzucht im Einklang mit der Natur, daher langsamer als konventionell gemästete.

Sie werden bei einer Besatzdichte von nur 2-3 Tieren pro Kubikmeter gehalten.

Ferner werden dabei Mangrovenwälder aufgeforstet und gehegt. Eden Shrimps sind zwar nicht biozertifiziert, aber durch eine unabhängige Stelle kontrolliert. Diese Methode ist vergleichbar mit der Alpsömmerung von Schafen.

Sensorische Qualität
Die sensorische Qualität dieser Shrimps ist ausgezeichnet: knackig und trotzdem zart, fest im Biss, kräftig in Farbe und Aroma. Konventionell gezüchtete Crevetten wirken dagegen farblich weniger intensiv und dezenter im Aroma.

mehr Infos:
www.edenshrimps.ch